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Spreedorf
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Do sei mer ben Spraaburne.
Grießt euch!

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Der Spreeborn

Hallo, liebe Besucherinnen und Besucher!

Wir befinden uns hier an einer der drei Quellen der Spree. Der Spreeborn ist eines der schönsten und gleichzeitig verstecktesten Kleinode in Ebersbach, einer Kleinstadt in der Oberlausitz. Ebersbach liegt an der Grenze zur Tschechei, unser Landkreis grenzt auch an Polen.

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Die Spree hat offiziell drei Quellen: eine davon auf dem Kottmar, eine in Neugersdorf und eine hier im Spreedorf. Spreedorf, so heißt unser Ortsteil, der vor langer Zeit einmal zur Stadt Zittau gehört hat.

Genau genommen besitzt die Spree jedoch zwei Quellgebiete, die sich aus den Hauptarmen der Spree ergeben, bevor diese sich im Spreeeck in Ebersbach vereinen.

Den einen Hauptarm bildet der Oberbach, dem möglicherweise Ebersbach seinen Namen verdankt (Oberbach, in Oberlausitzer Mundart "Äber Baach" gesprochen). Die Quellen liegen am Westhang des Kottmars, von denen eine nach dem I. Weltkrieg durch ein Kriegerdenkmal eingefasst wurde.

"So hat der Ebersbacher Oberbach auf dem Kottmar fünf Quellen, die als Spreequellen bezeichnet werden (Räumigtbrunnen, Rabenbrunnen, Jacobs-Brunnen, Benjamins Hut-Brunnen und Hennings-Brunnen)."

Quelle: Wikipedia 2010

In der Flussaue zwischen Kühlemorgen und Schlechteberg kommen weitere Rinnsale hinzu.

Der zweite Hauptarm ist der Spreegraben, an dessen Lauf sich der Ortsteil Spreedorf erstreckt. Quellgebiet sind hier die Neugersdorfer Kuhzahl und das obere Spreedorf. Sickerwasser, das sich zwischen Lärchenberg, Hetze und Butterberg (Vyhlídka) sammelt, Quillt im Tal aus dem Boden oder rinnt in kleinen Gräben in die Spree. In diesem Sinne könnte man bspw. auch den Neugersdorfer Büttnerborn zu den Spreeqellen zählen, dessen Wasser nach reichlich tausend Metern in den Spreegraben mündet.

Ein Born ist ein Brunnen, aus dem man Wasser schöpfen kann. Das Wort Born wird heute kaum noch verwendet, findet sich aber in zahlreichen Namen von Orten und Quellen wieder. Obwohl der Pavillon über dem Spreeborn von der Sache her nur einen Überbau darstellt, wird er häufig selbst als Spreeborn bezeichnet. Ohne die darunter befindliche, eingefasste Quelle wäre die Bezeichnung jedoch unangebracht.